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Verdauungsstörungen, warum im Alter häufiger leiden?

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Antwort

Mit zunehmendem Alter kann die Wahrscheinlichkeit, Verdauungsstörungen zu haben, aus mehreren Gründen zunehmen:

  1. Verminderte Verdauungsenzyme**: Der Körper produziert mit zunehmendem Alter weniger Verdauungsenzyme, was zu einer weniger effizienten Verdauung führen und zu Verdauungsstörungen beitragen kann.

  2. Langsamerer Verdauungstrakt: Das Verdauungssystem kann sich mit zunehmendem Alter verlangsamen, was zu längeren Transitzeiten und möglichen Beschwerden führt.

  3. Ernährungsumstellungen: Ältere Erwachsene können Ernährungsumstellungen oder -einschränkungen haben, die sich auf die Verdauung auswirken können. Zum Beispiel können sie weniger Ballaststoffe zu sich nehmen, was für die Gesundheit des Verdauungssystems wichtig ist.

  4. Medikamente: Viele ältere Erwachsene nehmen Medikamente ein, die das Verdauungssystem beeinträchtigen und Nebenwirkungen wie Verdauungsstörungen verursachen können. Häufige Übeltäter sind Schmerzmittel, Blutdruckmedikamente und Antazida.

  5. Chronische Erkrankungen: Altersbedingte chronische Erkrankungen wie Diabetes oder Magen-Darm-Erkrankungen (wie GERD) können die Symptome von Verdauungsstörungen verschlimmern.

  6. Reduzierte körperliche Aktivität: Ein weniger aktiver Lebensstil kann zu einer langsameren Verdauung und einem erhöhten Unwohlsein beitragen.

  7. Hormonelle Veränderungen: Altersbedingte hormonelle Veränderungen können sich auch auf die Verdauung und die Gesamtfunktion des Magen-Darm-Trakts auswirken.

Wenn Verdauungsstörungen häufig oder schwerwiegend sind, ist es für ältere Erwachsene wichtig, mit einem Arzt zu sprechen, um schwerwiegende Grunderkrankungen auszuschließen und mögliche Behandlungen oder Änderungen des Lebensstils zu erkunden.